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Lexikon                                                                                           
Ahayuska-Pflanze, Die 
Die Pflanze wächst an den Hängen des Höckerberges und wird einige Meter hoch. Die Blüten werden von den Einheimischen konsumiert, da die danach eintretende halluzinogene Wirkung den Verstand erweitern soll. Davon abgesehen, haben sie die Eigenschaft, sich ab einer Höhe von zehn Metern vom Boden loszureißen und durch die hoch gelegenen Gebiete des Landes zu wandern. Sowohl ausgewachsene und junge Pflanzen neigen außerdem dazu speziell Säugetiere mit ihrem Duft zu betäuben um sie dann im Schlafzustand auszusaugen. Dazu benutzen sie die beweglichen, mit Dornen besetzten Wurzeln. (Die bei ausgewachsenen Pflanzen gleichzeitig die "Beine" darstellen. Im Betäubten Zustand empfinden die Opfer die Pflanze als ausgesprochen schön und alles andere als hässlich. Wenn die Wirkung nachlässt projiziert das ehemalige Opfer Schönheit und Hässlichkeit willkürlich auf andere Gegenstände. Zumeist erholt es sich von dieser Art der Bewusstseinstäuschung niemals. Große Ansammlungen der Pflanzen sind zu meiden. Insbesondere vom Verzehr der Blüten der "losgerissenen" Pflanzen ist abzuraten. 

Bergwolf, Der
Der Bergwolf ist ein riesiges mitglied aus der Familie der Wölfe. Er verfügt über gigantische Muskelberge, dicke Fettpolster und zotteliges schwarzes Fell. Er hat scharfe Reißzähne, und große Klauen. Die meisten Lebewesen würden keinen Angriff eines dieser Tiere überleben und die Tiere jagen im Rudel. Bis heute ist nur ein Fall bekannt, in welchem sich ein Lebewesen erfolgreich gegen ein solches Tier verteidigte. Die Rede ist von der Legende des weißen Elches.

                                                     
Buntpilz, Der
Buntpilze gibt es auf der ganzen Insel verteilt in den unterschiedlichsten Farben. Es heißt, dass sie solch reelle halluzinogene Zustände hervorrufen können, dass ihr Verzehr zu tatsächlichen Veränderungen in der Realität führen kann. Von Wahrsagern und anderen ketzerischen Unwesen werden die Pilze gerne genutzt um "Zaubertränke" und ähnliches Unheil zusammenzubrauen. Vom Verzehr ist abzuraten!

Höckerberg, Der
Der Höckerberg ist der größte Berg der Insel. Angeblich handelt es sich bei dem Berg, der einem Vulkan sehr ähnlich sieht, um den Höcker des Afkalenthironimirosakott. Die Spitze des Berges wurde bisher von keiner Menschenseele erklommen.

Maĩkon, Die Stadt
Maĩkon ist eine Stadt, über die auf der Insel nur Gerüchte erzählt werden. Angeblich stehen alle Häuser auf Flößen. Die gesamte Stadt schwimmt angeblich über den Ozean. Es ist nicht sicher, ob diese Stadt tatsächlich existiert.

Meeresviper, Die
Meeresvipern leben in den tiefsten Gewässern der Meere. Sie tummeln sich in sogenannten Nestern. Dabei schwimmen sie eng beieinander und formen eine Art Ball um die im Wasser gelegten Eier mit sich zu tragen und durch die ständige Reibung zu wärmen. Sie werden zwischen 1m und 1,2m lang und sind mäßig gefährlich. Sie verfügen nicht über Gift, können mit rasierklingenscharfen Zähnen jedoch schmerzhaft zubeißen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fisch und Aß jeglicher Art, können im Schwarm aber auch einen ganzen Menschen innerhalb weniger Minuten skelettieren, wenn sie sich bedroht fühlen.  

Oststrand, Der
Der Strand an der Ostküste darf seit einigen Jahren nicht mehr betreten werden, da giftige Dämpfe aus dem Erdinneren dort austreten und zu Verwirrungzuständen oder gar geistiger Umnachtung führen kann. Die Wirkung ist angeblich vergleichbar mit der der rotgesprenkelten Buntpilze. Tatsache ist, dass Opfer dieser Gase nach den Aussagen von Augenzeugen vollständig verschwanden. Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen ist, dass es sich bei dem beobachteten Opfer um einen "Reisenden" gehandelt hat. Dies konnte jedoch bisher nicht bestätigt werden.  

Pesar/ Pesi, Der/ Die
Prediger des Buches des G'sounkh, die auch den "Rechtsapparat" auf der Insel darstellen

Tempel des Gsounk'h, Der 
Der Tempel befindet sich seit einigen Monaten im Bau. Seine Fertigstellung lässt aufgrund mysteriöser Geschehnisse auf sich warten. Immer wieder verschwinden Architekten und Baumeister spurlos und keiner von ihnen ist bisher wieder aufgetaucht. Eine Fertigstellung ist derzeit noch nicht abzusehen. Durch die mysteriösen Zustände gilt der Tempel schon heute als mystisch. 

weißer Elch, Der
Die Geschichte des weißen Elches ist von einem einzigen Kapitel abgesehen verschollen und kann nur unzureichend nacherzählt werden. Der weiße Elch ist seit jeher ein wichtiges und geliebtes Tier der Inselbewohner, auch wenn einige zu ihrem eigenen Unglück versuchten es zu jagen. Der Elch erfüllt angeblich jeden Wunsch um den man ihn bittet und wird gelegentlich an den schneebedeckten Hängen der Höckerberge gesichtet. Da die Geschichten um ihn schon seit mehr als hundert Jahren erzählt werden, können Sichtungen in der heutigen Zeit getrost als Unsinn abgetan werden.

Yara, Die
Bei der "Yara" handelt es sich um ein kleines Piratenschiff, welches schon in früher Zeit die Meere durchkreuzte. Die ständig wechselnde Mannschaft wurde über Jahrhunderte hinweg von einem einzigen Piratenkapitän, genannt "Oenda Storm", angeführt. Dies bestätigt die weit verbreitete Ansicht, dass das Piratenschiff weniger Gold erbeutete, als vielmehr auf der Suche nach dem Lebenswein* war und dabei Erfolg hatte. Dagegen spricht die Tatsache, dass das Schiff urplötzlich verschwand und erst Jahrzehnte später und mit einem anderen Kapitän ("Graepäls") wieder auftauchte. Man erkennt das Schiff an den roten Segeln und der schwarzen Flagge. Mehr Details sind leider nicht überliefert.

* Der Lebenswein
Ein eigener Mythos. Angeblich soll
aus verschiedenen Zutaten (darunter
Blut, Seelenstein, Jungfrauentränen
und Südweinbeeren) ein Wein gewon-
nen werden können der Unsterblich 
macht.